Ich bin kein guter Handwerker. 🛠️
Was mich am Heimwerken und am Handwerk reizt, ist die Möglichkeit zur Improvisation. Da mir viele Werkzeuge fehlen, komme ich oft in Versuchung meine Tools neuartig einzusetzen, um mein Ziel zu erreichen.
Das macht mir Spaß.✨
In meiner Arbeit vermisse ich diese Improvisation. In der digitalen Welt ist alles in Fülle vorhanden und alle Möglichkeiten sofort erreichbar.
Diesen Zustand stelle ich in meiner Arbeit als Webdesigner künstlich her. 🛑
Für das Gehirn ist es eine komplexe Aufgabe, aus der Not eine Tugend zu machen.
Diesen Kreativ-Muskel gilt es zu trainieren.
Folgende Verzichte sind richtig gute Kreativitätstreiber:
👉 Beschränke dich auf einen festgelegten Zeitrahmen. Beispiel: Das erste Layout für die Landingpage in 2 Stunden entwerfen. ⌛
👉 Arbeite Offline. Ich gehe raus in die Natur und setze mich für eine halbe Stunde mit Skizzenbuch an den Fluß. Meine Gedanken lasse ich einfach fließen und kann ohne Ablenkung an dem Thema arbeiten. 🌲
👉 Einschränkungen durch Auftraggeber sehe ich als Herausforderung. Das hässliche Logo bleibt für alle Zeiten auf der Website? Kein Problem, genau das ist mein Job. 👹
👉 Neue Anforderungen an die User-Story müssten eigentlich in einer neuen Design-Komponente münden. Wegen des Aufwandes und des Zeitrahmens muss mit den bestehenden Komponenten gearbeitet werden. Trotzdem überzeugt die Lösung. 👆
👉 Verzichte auf Farben und Schriftauswahl. Die Konzentration auf z.B. eine Farbe sorgt für Design-Lösungen, auf die ich ohne Einschränkung niemals kommen würde. 🌈
Wie nutzt du den Mangel, um ein maximal kreatives Ergebnis zu erhalten?
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Bild: Wenn man keine Leiter hat, debeste . de
