In der Hygienephase werden Störfaktoren eliminiert, die dem späteren Benutzererlebnis im Weg stehen können.
Wer im Möbelhaus vor dem Einkauf etwas essen kann, geht entspannter Möbel einkaufen. Selbst wenn ich keines der Angebote nutze, beruhigt mich alleine der Gedanke an das Vorhandensein, z.B. einer Toilette. 🚽
Dieses Prinzip kann man auf Websites übertragen:
Ich lasse mich eher auf das Angebot einer Website ein, wenn die Fragen nach Rechtssitz, Versandkosten, Rückgaberechten, Mindestbestellwert, Zahlmethoden, oder Sicherheit zu Beginn geklärt werden. ✅
Auch außerhalb von Shops ist die Hygienephase wichtig. Eine aussagekräftige Überschrift, die beschreibt um was es geht, sorgt für Klarheit und bietet den Nutzer:innen Orientierung.
Drei Leicht umzusetzende Maßnahmen zur Verbesserung der Website-Hygiene:
👉 Logoleiste bzw. Trustet Shop Siegel
Unklarheiten aufräumen und Vertrauen erzeugen
👉 Prominente Platzierung einer Festnetznummer
Auch wenn die wenigsten Besucher diese nutzen, es wird suggeriert: Wir sind eine reales Unternehmen mit echten Menschen, Du kannst jederzeit anrufen.
👉Portraitfotos von Kundenbetreuer
Sorgt für das gute Gefühl: Beratung ist nicht weit.
Welche weiteren Maßnahmen sind für eine optimale Website-Hygiene relevant?
Danke an Johannes Ippen – Kapitel Nutzer (ver)führen aus seinem Buch „Web Fatale“
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